Die Geschichte der Frisuren

Die Geschichte der Frisuren ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon in prähistorischen Zeiten experimentierten Menschen mit ihren Haaren, um attraktiv zu wirken und ihren Status auszudrücken. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Frisuren immer weiterentwickelt, um mit den Moden und gesellschaftlichen Veränderungen mitzuhalten.

Die ersten Frisurentrends überhaupt

In der Antike waren lange Haare bei Männern und Frauen in Mode. Diese Entwicklung kommt heutzutage in Form der attraktiven Tape in Extensions wieder in Mode. Die Griechen und Römer trugen ihre Haare demgegenüber meist in kunstvollen Zöpfen oder Knoten frisiert. Adlige und Würdenträger entschieden sich demgegenüber oft für Perücken, um ihren Rang zu betonen. Während des Mittelalters waren kurze Haare bei Männern und Frauen aus hygienischen Gründen und zum Gesundheitsschutz üblich.

Die Entwicklung der Frisuren im Laufe der Zeit

Im 16. Jahrhundert begannen Frauen, ihre Haare hochzustecken und mit Perücken zu verlängern. Das kulminierte im 17. Jahrhundert in aufwendigen Frisuren mit Locken und Schmuck. Im 18. Jahrhundert entschieden sich Frauen oft dafür, ihre Haare in einem Knoten oder einer Rolle auf dem Kopf zu tragen. Männer schnitten ihre Haare hingegen meist kurz und hellten sie mit Puder auf. Im 19. Jahrhundert wurden Frisuren immer simpler und natürlicher. Hochgesteckte und mit Locken umrahmte Frisuren bei Frauen und der Seitenscheitel bei Männern kamen in Mode.

Moderne Frisurentrends

Im 20. Jahrhundert wandelte sich die Frisurenmode immer schneller. Die 1920er zeichneten sich durch kurze, gewellte Frisuren wie den Bob aus und in den 1950er Jahren trugen Frauen ihre Haare oft in einer Dauerwelle. Die 1960er Jahre waren das Zeitalter langer, glatter Haare, während sich die 1970er durch lange, wilde Haare auszeichneten. Heute ist die Vielfalt der Frisuren größer denn je. Von kurzem Pixie-Cut bis hin zu langen, glatten Haaren, von natürlichen Tönen bis hin zu knallbunten Farben gibt es unzählige Möglichkeiten und Gestaltungsformen. In unserer Gesellschaft gibt es keine festgelegten Regeln mehr und jeder kann seinen eigenen Stil ausdrücken. Ein gutes Beispiel dafür ist die Gender-Fluid Bewegung, welche zeigt, dass Frisuren keinen Geschlechterrollen mehr zuzuordnen sind.

Fazit:

Frisuren haben in der Menschheitsgeschichte eine große Bedeutung. Sie dienten immer schon dazu, den eigenen Stil auszudrücken und einen Zeitgeist greifbar zu machen. Bis heute experimentieren Menschen gern mit ihren Looks, um sich selbst zu finden und den eigenen Stil zum Ausdruck zu bringen.